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  Chronik

 

Chronik der Feuerwehr Demnitz
 
1763              Pfarrhaus abgebrannt
 
1764              Aus der Kirchengasse sind 2 Thaler für die Anschaffung einer Feuerwehrspritze gezahlt worden.
 
1850       Merkblätter an die Gemeinden über Feuerverhütung und Feuerlöschung.
 
1899       Die Gemeinde und das Gut schaffen sich eine bespannte Feuerspritze an.
 
1905            Die Demnitzer Mühle brennt ab.
 
1911       Durch Brandstiftung brannte auf dem Gehöft Perlitz die Scheune.
 
1912       Ebenfalls durch Brandstiftung brannte die Scheune des kossäthen Eckert.
 
1921       Bei einem Großbrannt in Heinersdorf wurde die Demnitzer Feuerwehr angefordert. Als nun ,,Wasser Marsch“ befehligt wurde, stellte sich heraus, das die Schläuche zum größten Teil von Ratten angefressen waren. Die Spritze wurde dennoch eingesetzt, um auf einer großen Entfernung einer anderen Feuerwehrspritze Zwischendruck zu geben.
 
1927              Brannte auf dem Pachtgut in Demnitz eine Hofscheune ab. Das Kommando hatte der Gutstellmacher Heinrich Baum. Bei Einsatz außerhalb des Ortes hatte das Gut die Zugpferde zu stellen, die Bauern abwechselnd den Wasserwagen.
 
1932       Am 28. März wurde auf Grund zahlreicher Unzulänglichkeiten die Freiwillige Feuerwehr Demnitz gegründet. Folgende Kameraden :
 
               Theodor Gräbert          Wehrleiter, Schmiedemeister, gedient beim Garde de Corps Potsdam
               Friedrich Schütze          Stellvertretender Wehrleiter, Bauer, gedient bei den Garde Dragonern Berlin
 
               Georg Valentin                         Alfred Pohl
               Karl Alter                                 Werner Pohl
               Paul Gerhard                            Erich Rüster                 
               Willi Haupt                               Erich Saarmann
               Georg Melchert                        Otto Schulz      
               Kurt Noack                              Alexander Peelovski
                     Karl Wenze

 
Mitglieder der Feuerwehr 1932

1933       Am 1. Mai schießt der Gutsbesitzer Leuchtkugel zu Ehren des Feiertages und zur Unterstützung des Feuerwerkes in Berlin auf dem Tempelhofer Feld. Die Leuchtkugeln zersplittern in einer hohen Fichtengruppe. Ein Splitter fliegt genau über den Guthof und landet auf dem Dach des Pferdestalles, der sofort in Flammen aufgeht. Der unter dem Dach liegende Schweinestall hatte Verluste unter den Tieren. Die angrenzenden Stallmacherei wurden dabei auch eingeäscht.
 
1935       Im Sommer erfolgte eine Alarmierung. Ein Bürger, aus Steinhöfel kommend, erblickte in Richtung Falkenberg einen blutroten Schein. Es stellte sich heraus, nachdem es losgehen sollte, dass der Mond aufging.
 
1941       bei Auftauarbeiten in der Gutstellmacherei bei klirrender Kälte entstand ein Brand. Durch selbstlosen Einsatz französischer Kriegsgefangener konnte größerer Schaden vermieden werden.
 
1942       Durch Blitzeinschlag brannte die Hofscheune des Bauern Georg Veltin ab. Neben der neu gegründeten und ausgebildeten weiblichen Feuerwehr halfen hier auch die Franzosen bei der Brandbekämpfung.
                                                              
               Am 8. März war Erkner Ziel der angloamerikanischen
               Bombenflieger. Demnitz wurde von der Oder her überflogen, dabei wurden 56 Phosphorkanister abgeworfen. Ein Kanister traf die Hofscheune des Bauern Friedrich Schütze. Auch hier waren die Franzosen und die weibliche Feuerwehr zur Stelle.
 
1945       Um den 20. April brannte durch kriegshandlungen folgende Gebäude ab :                        - die große Feldscheune des Gutes,
                  - die Scheune der Bauern Göbel, P. Nickel,     
                                            zum Teil Kurt Noack und P. Gerhard
                                             sowie 2 Arbeitswohnhäuser für 8 Familien.
                                             Hier konnte keine Brandbekämpfung 
                                             Erfolgen.
 
1946           Kurt Noack – Wehrleiter
 
1948       Alter – Wehrleiter
 
1952       Wohnhaus am Vorwerk brannte durch fahrlässige Brandstiftung. Eine TS 300 mit Schläuchen wurden auf einen Gestreckten Galopp bis zur 2 km entfernten Brandstelle gefahren. Die Schläuche reichten nicht bis zum nächsten Graben, so dass die Wasserentnahme aus dem einzigen Brunnen vorgenommen werden musste. Angrenzende Gebäude konnten gerettet werden.
 
1955       Blitzschlag äscherte die Hofscheune des Neubauern Willi Tschirner ein.
 
1958            Richard Werblow – Wehrleiter
 
               Die Freiwillige Feuerwehr baute sich in Eigenleistung ein Gerätehaus. Eine TS 8 mit Fahrzeug wurde stationiert. Die neue Spritze mit Fahrzeug hatte wenige Monate später ihre erste Bewährungsprobe.
 
1959              Im Frühjahr brannte ein Stall am Vorwerk.
 
1965              Erich Laube – Wehrleiter.
 
Nicht ganz so glatt ging es bei einem durch Blitz getroffenen Stall des Bauern Richard Buggisch. Hier versagte die TS 8 ihren Dienst. Mit Eimerketten ging man dem Brand bis zum Eintreffen der Berufsfeuerwehr zu Leibe.
 
1982              Dieter Marowski – Wehrleiter.
 
50jähriges Bestehen der Feuerwehr. 10. August Waldbrannt beim Annenhof.
 
1983              Gegen 22.30 Uhr brannte eine Futtergetreidemiete hinter dem Dorf.
 
1988              Olaf Bartsch – Wehrleiter
 
1992              60jähriges Bestehen der Feuerwehr
 
1993       Am 4. Januar brannte bei minus 20 Grad der Schweinestall von Martin 
                  Buggisch.
 
1994       7.August, Waldbrand zwischen Annenhof und Berkenbrück.
 
1995       22.August Stoppelbrand am Hasenfelder Weg, Traktor heiß gelaufen.
 
      1997       65jähriges Bestehen der Feuerwehr.
 
1999              Feuerlöschteich gereinigt.
 
2000              Mähdrescherbrand.
 
2001              Getreidebrand durch Brandstiftung am Stadtweg.
 
     2002              70jähriges Bestehen der Feuerwehr


 
2007              75jähriges Bestehen der Feuerwehr
 
2008       Chris Oßwald - Wehrleiter

2011       Mathias Prillwitz - Wehrleiter 
 
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